Wegen Republikflucht sitzt Manne in Haft. Er hat seine Frau Suse sitzen gelassen, die als Findelkind aufgewachsen ist und sowieso Zeit ihres Lebens gezwungen war, für sich allein zu sorgen. Nun kümmert sie sich allein um die Erziehung des gemeinsamen Kindes und arbeitet auf einer Großbaustelle als Dumperfahrerin. Dort fesselt der sowjetische Ingenieur Boris ihre Aufmerksamkeit, scheint aber ihre Gefühle nicht zu erwidern. Erst auf dem Faschingsball kommen sich die beiden näher, und sie schöpft Hoffnung. Als Manne, aus der Haft entlassen, zu Suse und dem Kind zurückkehren will, weist sie ihn zurück und bricht zu einem Studienaufenthalt in die Sowjetunion auf. Sie ist sich sicher, ihren Weg ohne ihn gehen zu müssen. Doch ob ihre Gefühle für Boris eine Chance haben, will sie nun herausfinden.